Lieber Andreas Mühlherr,
Sie selbst beschreiben sich als „Allrounder“ im Bereich Psychologie und haben ja bereits sowohl klinisch wie wissenschaftlich gearbeitet. Woher stammt ihre ursprüngliche Faszination fürs Thema?
Andreas Mühlherr: Das Erleben und Verhalten von Menschen zu verstehen und zu beschreiben – das hat mich schon früh begeistert. Im Studium hat mich dann der Bereich psychische Störungen besonders interessiert. Heute bin ich auf die Behandlung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen spezialisiert, vor allem von Depressionen, Ängsten, Essstörungen, selbstverletzendem Verhalten und Suchterkrankungen. Zudem habe ich mich wissenschaftlich damit beschäftigt, wie man Angststörungen im Jugendalter am besten diagnostiziert.
Was ist aus Ihrer Sicht das besondere Angebot der PSYCHOLOGISCHEN SOFORTHILFE FRANKFURT an die Jugendlichen?
Andreas Mühlherr: Eine schnelle „Erste Hilfe“ bei psychischen Problemen ist sehr wichtig, um möglichst zeitnah die richtige Behandlung zu bekommen. Die PSYCHOLOGISCHE SOFORTHILFE FRANKFURT ist dafür genau das richtige Angebot. Ich finde es wichtig, die Jugendlichen erfahren zu lassen, dass es Hilfen für sie gibt. Dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind und ihre Situation nicht ausweglos ist.
Folgen Sie in Ihrer Arbeit einer bestimmten Leitidee?
Andreas Mühlherr: Ein wertschätzender und respektvoller Umgang zwischen allen beteiligten Personen ist mir sehr, sehr wichtig. Zudem finde ich es zentral, die Situation der Jugendlichen und ihrer Familien gut zu verstehen und ihren Anliegen genügend Raum zu geben, um optimal beraten und behandeln zu können.